Link zur Seite versenden   Ansicht zum Drucken öffnen
 

Eingewöhnung in der Krippe

 

 

"Hinter jedem Kind, das Vertrauen in seine Fähigkeiten hat, 
steht ein Erwachsener, der zuerst dieses Vertrauen hatte."
 - Maria Montessori

 

 

Grundphase

Tag 1 bis 3:

  • Bezugsperson begleitet Kind in die Krippe (eine Stunde)
     

  • Keine Trennung!
     

  • Bezugsperson ist passiv im Gruppenraum
     

  • Bezugserzieherin beobachtet, baut ersten Kontakt auf

 

Für die Eingewöhnung sollte man sich zwei bis vier Wochen Zeit nehmen

 

Stabilisierungsphase

Ab Tag 4:

  • Erste Trennung

 

  • Bezugsperson verabschiedet sich nach kurzer Zeit vom Kind, kommt nach einer bestimmten Zeit wieder in die Gruppe und begrüßt das Kind
     

  • Erzieherin übernimmt in der Zeit der Trennung die Versorgung des Kindes
     

  • Falls das Kind weint und sich von der Erzieherin trösten lässt wird die Zeit der Trennung am nächsten Tag verlängert
     

  • Falls sich das Kind nicht trösten lässt wird die Bezugsperson in die Gruppe geholt und die Grundphase verlängert sich um 2-3 Tage

 

Das Weinen des Kindes während der Trennung wird als starke Bindung zu den Eltern gedeutet. Wichtig ist, dass sich das Kind von der Erzieherin trösten lässt. Erst dann kann Vertrauen aufgebaut werden und die Eingewöhnung gelingen.
Ebenso sollten die Eltern gegenüber der Trennung und Eingewöhnung in die Krippe positiv gestimmt sein, um dem Kind ein sicheres Gefühl zu geben.

 

Schlussphase

Kind wird gebracht, Bezugsperson verabschiedet sich, ist aber zu jeder Zeit erreichbar.